Original Gemälde auf Leinwand und Keilrahmen, in Familienbesitz, gerahmt in Originalrahmen (F.G. Conzen, um 1880), geschnitzt und vergoldet.
Unten links signiert und datiert: E. Gebhardt 1879.
Bildmass: 65 x 53,5cm, Rahmenmass: 95 x 84,5cm
Die Leinwand wurde nicht doubliert. Rahmen vor wenigen Jahren renoviert, z.T. neu vergoldet.
Franz Karl Eduard Gebhardt ,*1838 in Estland. Kam 1860 nach Düsseldorf, wo er Schüler von Wilhelm Sohns wurde. 1873 wurde er Professor an der Düsseldorfer Akademie. † 1925 in Düsseldorf.
Seine Neigung war von Anfang an auf religiöse Themen gerichtet. Er behandelte die biblischen Szenen vom Standpunkt der niederländischen und deutschen Meister des 15. und 16. Jahrhun¬derts, indem er den Figuren nicht nur die Tracht und die äußere Erscheinung der Menschen jener Epoche gab, sondern sie auch nach den künstlerischen Mustern der Zeit charakterisierte. Seine Schöpfungen fanden ebenso heftige Gegner wie eifrige Bewunderer. Er verfügte über eine große technische Meisterschaft, seine Darstellungen waren aber auch von Naivität geprägt. Allerdings war diese nicht ursprünglich, sondern nur anempfunden.
Er gehörte zur bevorzugten Auswahl zeitgenössischer Künstler, die das „Komité zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern“ dem Kölner Schokoladeproduzent Stollwerck zur Beauftragung für Entwürfe vorschlug. [aus: Wikipedia]