Kinder brauchen Grenzen, Eltern brauchen Grenzen, Omas brauchen Grenzen, aber sind nicht alle Erziehenden schon am Limit?
Einkauf, Schule, Freizeitbeschäftigung, es wird alles durchgehetzt und absolviert und noch ein Termin und noch ein Termin, und keiner sagt "Stopp!".
In einer Gesellschaft, die sich selbst zu überholen versucht, legen am Ende alle drauf. Den Kürzeren ziehen letztlich die sozial schwächeren oder überhaupt die Schwächeren, die die keine gute Verhandlungsposition haben. Das sind meist Kinder, denn sie sollen möglichst funktionieren und von Anfang an Leistung bringen.
Es gibt jedoch auch Situationen, in den die Eltern oder ein Elternteil chronisch überlastet sind, dann heißt es meist: Ab zum Psychologen.
Erziehung ist Arbeit. Und wer sein Pensum nicht schafft, der wird automatisch kritisiert und zur Psychologin geschickt.
Als Soziologe weiß ich, dass es mehr gibt als die psychische Leistungsfähigkeit. Es gibt Beziehungskonstellationen, die Menschen von außen überlasten. Dies kommt z.B. zwischen Eltern und Kindern vor. Eltern und Kinder sind Menschen, die sich nicht gegenseitig "ausgesucht" haben. Als Kind wird man in eine Beziehung hineingeboren, aber funktioniert die Beziehung auch?
Genau diese Frage lässt sich nicht allein aus der psychologischen Perspektive beantworten. Hierzu bedarf es der Soziologie, einer Beziehungsanalyse der Eigengesetzlichkeiten des Sozialen.
Auf der Grundlage von Fakten und Gesprächen (auch telefonische möglich) biete ich eine soziologische Analyse von Konstellationen zwischen Erwachsenen und Kindern, sowie Erziehungsempfehlungen auf der Basis dieser Analyse.
Mein Motto lautet: Lieber 50 mal genau erklären und verstehen als 150 mal überwachen und strafen!